Übernachten in Wien
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Preiswerte Monteurunterkünfte in Wien ab 5,00 €
Die österreichische Hauptstadt Wien beherbergt jährlich Millionen von Touristen. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Wiener Prater oder dem Schloss Belvedere, hat die Stadt auch kulinarisch viel zu bieten. Ein echtes Wiener Schnitzel zu essen, ist ein Muss für jeden Wien Besucher. Auch andere Delikatessen wie der Wiener Apfelstrudel oder die original Sacher Torte sind durchaus beliebt. Neben dem Tourismus ist auch die Bauwirtschaft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Wien! Viele Handwerker und Monteure zieht es deshalb jährlich in die Stadt. Für ihren Aufenthalt benötigen sie eine preiswerte und komfortable Unterkunft. Auf Monteurzimmer.at finden Sie Monteurzimmer und Arbeiterunterkünfte in Wien. Nehmen Sie über die hinterlegten Kontaktinformationen direkten Kontakt zum Vermieter auf und buchen Sie Ihre Wunsch-Unterkunft. Weitere Ergebnisse für Monteurzimmer in Wien finden Sie in der Listenansicht.
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Mithilfe unserer Suchfunktion finden Sie garantiert eine passende Unterkunft für sich und Ihre Mitarbeiter in Wien. Wo einst Kaiserin Sissi beheimatet war, könnte auch bald Ihr Zuhause auf Zeit sein. Wien ist bekannt für seine prunkvollen Bauwerke, historischen Gassen und wunderschönen Schlösser. In der Innenstadt können Sie den Stephansdom mit einer Höhe von 136 Meter gar nicht übersehen. Als Wahrzeichen und beliebtes Fotomotiv wird er von den Wienern selbst auch einfach nur “Steffl” genannt. Nicht nur Touristen zieht es in die Stadt, sondern auch viele Studenten, Monteure und andere Berufsreisende, die auf eine günstige Unterkunft angewiesen sind. Auf Monteurzimmer.at werden Sie fündig!
Auf unserem Unterkunftsportal Monteurzimmer.at können Sie aus Privatzimmern, Mehrbettzimmern oder ganzen Monteurunterkünften zur Kurz- oder Langzeitmiete wählen. Finden Sie ganz bequem Ihre Unterkunft auf Zeit, die für den gewissen Wohlfühlfaktor sorgt. Mithilfe unserer praktischen Suchfilter, können Sie das Ergebnis nach Ihren Vorstellungen sortieren und somit schnell zur Wunsch-Unterkunft finden. Sortieren Sie das Ergebnis nach der Entfernung zum Mittelpunkt, der Personenanzahl oder dem Preis. Zusätzlich können Sie auch nach Ausstattungsmerkmalen filtern, die für Sie nicht fehlen dürfen! Die Kontaktaufnahme zum Vermieter erfolgt entweder über das Buchungsanfrage-Formular, per E-Mail oder telefonisch. Alle weiteren Details zur Buchung können Sie somit direkt mit dem Vermieter besprechen.
Wetterinformationen für Wien
In Wien herrscht Übergangsklima mit ozeanischen Einflüssen aus dem Westen und kontinentalen Einflüssen aus dem Osten. Der Winter in Wien kann Schneereich sein mit einer durchschnittlichen Minimaltemperatur von -0,8 °C. Der Sommer hingegen meist angenehm warm mit einer maximalen Durchschnittstemperatur von 26,7 °C. Zu den regenreichsten Monaten in Wien gehören Juni und August.
Jan | Feb | März | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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Max °C | 3,8 | 6,1 | 10,2 | 16,1 | 21,3 | 24,0 | 26,7 | 26,6 | 21,1 | 15,3 | 8,1 | 4,6 |
Min °C | -0,8 | -0,3 | 3,5 | 7,8 | 12,5 | 15,1 | 17,4 | 17,5 | 13,6 | 8,8 | 3,6 | 0,5 |
Regentage | 5,3 | 6,0 | 8,1 | 6,3 | 8,3 | 9,3 | 8,2 | 8,5 | 6,9 | 6,0 | 7,5 | 7,6 |
Quelle: Wikipedia
Aktuelle Verkehrslage in Wien
Wien besitzt ein exzellent ausgebautes Straßensystem. Planen Sie Ihre Fahrten dennoch vorab und informieren Sie sich über das aktuelle Verkehrsgeschehen, um pünktlich von A nach B zu kommen. Informationen zur aktuellen Verkehrslage in Wien mit Staus, Blitzermeldungen und Baustelleninformationen erhalten Sie über Radio Wien oder nutzen Sie den online Verkehrsservice.
Sehenswürdigkeiten in Wien
Fühlen Sie sich wie einst die Kaiserin und flanieren Sie durch die historischen Gassen in Wien. Entdecken Sie die prunkvollen Bauwerke, die wunderschönen Schlösser und spannende Museen. Im Wiener Volksgarten erinnert das Sisi-Denkmal an die einst schönste Kaiserin ihrer Zeit. Nicht weit davon entfernt, befindet sich die Augustinerkirche. Hier haben Sissi und Franz Josef im Jahr 1854 geheiratet. Ein weiteres Highlight für Sissi Begeisterte ist das Schloss Schönbrunn. Die einstige Sommerresidenz der Kaiserin wurde im späten 17. Jahrhundert gebaut und beeindruckt durch einen wunderschönen Schlosspark mit edlen Gärten. Wien hat neben einem vielfältigen Kulturprogramm auch kulinarisch einiges zu bieten. Wien ist vor allem für seine Küche und Teehauskultur bekannt. Probieren Sie unbedingt ein traditionelles Wiener Schnitzel und ein Stück original Wiener Sachertorte.
Ist die Rede vom Wiener Prater, meint man meist den Vergnügungspark am Wurstelprater. Hier können Sie nach der Arbeit abschalten und sich ins Vergnügungs-Abenteuer stürzen. Es gibt Kettenkarussells, Geister- und Achterbahnen und das bekannte alte Wiener Riesenrad. Wer schwindelfrei ist, sollte unbedingt eine Runde drehen, denn von oben hat man einen fantastischen Ausblick auf die Stadt! Anschließend können Sie beim Naschmarkt vorbei schauen. Wie der Name schon verrät, gibt es hier allerlei zu probieren. An über 150 Ständen können Sie sich durch die verschiedenen Köstlichkeiten naschen: von heimischen Produkten bis hin zu exotischen Importen ist so gut wie alles dabei. Der Wiener Naschmarkt ist Tradition und immer einen Besuch wert. Der Markt ist von Montag bis Samstag geöffnet und sonntags geschlossen. Hundertwasser hat seine Spuren in der Stadt hinterlassen. Das Hundertwasserhaus ist für Kunstinteressiert unumgänglich, aber auch alle anderen werden von der bunten Fassade des Hauses beeindruckt sein. Zahlreiche kleine Souvenirläden verkaufen allerlei Schnickschnack. Direkt gegenüber des Hundertwasserhauses ist das Hundertwasser Village - eine kleine Einkaufsstraße. Diese ist ebenfalls im Hundertwasserstil errichtet.
Top 5 Sehenswürdigkeiten in Wien
Beliebte Veranstaltungen und Events in Wien
Die Wiener Festwochen zählt zu den größten Kulturereignissen in Europa. Auf dem Rathausplatz in Wien werden die Feierlichkeiten eröffnet und gehen etwa fünf bis sechs Wochen. Das Festival umfasst Filmvorführungen, Videoinstallationen, Vorträge, Konzerte und Theateraufführungen. Das Festival steht für die Vielfalt der modernen Kulturen, weshalb auch alle Vorführen in Originalsprache präsentiert werden. Alljährlich im Sommer findet Vienna Pride statt. Hier demonstrieren Leute der LGBTQ+ Community friedlich auf der Straße. Auch der Spaß kommt auf dabei nicht zu kurz. Die Regenbogenparade findet 2021 zum 25. Mal statt. Für Foodies und alle, die gern Essen aus der Region probieren, ist das Bierfest oder auch bekannt als Wiener Wiesn genau das Richtige. Ende September bis Anfang Oktober kann man hier Bier aus lokalen Brauereien genießen und dazu lokale Spezialitäten verköstigen. Wer lieber ein Gläschen Wein bevorzugt, findet auch einige Zelte von Weinherstellern. Das Fest erinnert ein bisschen an das Münchner Oktoberfest, denn auch hier kleiden sich die Wiener in traditioneller österreichischer Tracht.
Top 5 Veranstaltungen in Wien
- Wiener Wiesn
- Vienna Pride
- Erntedankfest
- Wiener Festwochen
- Weinfest Wien
Kulinarische Leckerbissen aus Wien
Bedingt durch die Nähe zu den angrenzenden Ländern Ungarn und einst Böhmen und Mähren, hat die Wienerische Küche viele Speisen übernommen. So zum Beispiel Gulasch nach Wiener Variation (Wiener-Gulasch, Fiaker- und Zigeuner-Gulasch). Aus Böhmen kamen bestimmte Mehlspeisen wie der Palatschinken. Zu den traditionellen Gerichten aus Wien gehört definitiv das Wiener Schnitzler. Damit es als dieses betitelt werden kann, muss Kalbsfleisch verwendet werden. Ansonsten ist es nach Wiener Art zubereitet. Als Beilage reicht man Erdäpfelsalat. Beuschel ist ein Ragout, dass aus Lunge und weiteren Innereien besteht. Dazu isst man traditionell eine saure Rahmsauce mit Semmelknödeln. übrigens nicht nur in Wien, sondern in ganze österreich eine Delikatesse. Als Dessert ist neben Apfelstrudel auch der Kaiserschmarrn sehr beliebt. Das Rezept ist gar nicht so schwer. Es besteht aus Eiern, Mehl, Milch, Salz, Zucker und Butter. Abgerundet wird der Kaiserschmarrn mit Rosinen oder gerösteten Mandeln.
Einkaufen, Tanken und günstig speisen
Die österreichische Hauptstadt bietet viele Einkaufsmöglichkeiten. Vor allem in der Altstadt reiht sich ein Geschäft an das nächste. Wenn Sie also nach der Arbeit von Ihrer Monteurunterkunft ein paar Erledigungen tätigen wollen, haben Sie ausreichend Gelegenheit dazu. Für den täglichen Bedarf finden Sie in den gängigen Supermärkten wie Lidl, Aldi und Spar alles was Sie brauchen. Für ausgiebige Shoppingtouren, gibt es insgesamt 11 Shopping-Center im Wiener Stadtgebiet.
Wenn Ihnen mal das Werkzeug ausgeht, können Sie Nachschub besorgen in einem Baumarkt wie z. B. Obi, Bauhaus oder Hornbach. Auch Tankstellen sind nicht weit entfernt. Beliebt Tankstellen im Wiener Stadtkern sind Avanti, Disk und auch BP. Kleiner Tipp: überprüfen Sie vorab die Benzinpreise, um den günstigsten herauszufinden.
Für das leibliche Wohl ist in Wien garantiert gesorgt. Die Wiener Küche ist gutbürgerlich und herzhaft. Wenn es mal schnell gehen soll, besucht man am besten einen Imbiss in Wien. Ein leckeres Mittagessen findet man aber auch in einer Kantine in Wien wie z. B. der Justizkantine mit schönem Ausblick.
Industrie- und Messegelände in Wien
Ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in Wien stellt die Wiener Messe dar. Sie verfügt über eine Fläche von 15 Hektar mit etwa 55.000 m² Ausstellungsfläche. Im Jahr finden hier etwa 20 Fachmessen statt. Zudem finden ab Mai 2021 in ganz österreich wieder Industriemessen statt. Das bekannteste Industriegelände in Wien befindet sich in Liesing und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Verbindung im öffentlichen Nahverkehr
Der öffentliche Nahverkehr in Wien ist sehr gut ausgebaut und wird hauptsächlich von zwei Unternehmen durchgeführt. Die stadteigene Wiener Linien GmbH & Co KG operiert U-Bahnen, Straßenbahnen und größtenteils die Stadtbus-Linien. Die bundeseigene österreichische Bundesbahn die S-Bahn und die Regionalzüge. Zudem gibt es einen Airport Train (CAT), der als Schnellverbindung zwischen Stadt und Flughafen benutzt wird.
Verbindung zum Hauptbahnhof
S-Bahn: S1, S2, S3, U-Bahn: U1
Tram: 18
Verbindung zum Flughafen Wien
S-Bahn: S7
CAT: ab Station Wien Mitte
Sicherheitshinweise für Wien
Wien ist eine aufgeschlossene Stadt und für Besucher und Touristen wird sie als sicher eingestuft. Tragen Sie Ihre Wertgegenstände dennoch immer fest am Körper, vor allem an touristischen Orten mit hohem Menschenaufkommen. Aktuelle Informationen zur Sicherheitslage erhalten Sie auch auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.
Insider Tipps für Wien
Abseits der Touristenpfade hat Wien noch eine ganze Menge mehr zu bieten. Vor allem im Sommer bietet die Donau den Einheimischen viel Entspannung und Erholung. Nach der Arbeit zieht es viele Wiener deshalb in die angesagten Strandbars entlang des Kanals. Vor allem die Strandbar Hermann und Tel Aviv Beach sind sehr beliebt. Wer den Abend lieber etwas eleganter ausklingen lässt, sollte unbedingt Das Loft erkunden. Diese Skybar befindet sich in der 18. Etage und verspricht neben leckeren Cocktails auch eine fantastische Aussicht. Auch kulinarisch kann man sich hier zu jeder Mahlzeit verwöhnen lassen. Naturliebhaber und Ruhesuchende sollten unbedingt einen Ausflug zur Donauinsel planen. Diese Insel wurde künstlich auf der Donau angelegt ursprünglich zum Hochwasserschutz. Heute ist sie ein beliebtes Naherholungsgebiet ideal um zu Wandern, mit dem Rad zu fahren und den Alltag hinter sich zu lassen. Ein weiterer Geheimtipp ist der Kahlenberg. Dieser Gipfel liegt auf 480 Meter Höhe nordöstlich der Stadt und verspricht eine tolle Aussicht auf Wien. Gleich nebendran ist der Cobenzl. Von dort aus hat man ebenfalls eine fantastische Sicht auf die Stadt und bei klarem Wetter sogar bis in die Slowakei.
Weitere Namen für Wien
Dieser Ort ist unter den folgenden Namen bekannt: Wenen, Wien, Viedeň, Vienna, Wiedeń
Weitere Städte in der Nähe
- Baden (24km)
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- Strasshof an der Nordbahn (24km)
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- Wiener Neudorf (14km)
Aktuelles der kurier.at - Wien
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Mit Scheren und Stangen: Zwei Männer sollen Mann in Favoriten beraubt haben
Auslöser soll ein Streit um Geld gewesen sein. Das Opfer gab an, die Verdächtigen flüchtig zu kennen. Die Ermittlungen laufen.Ein 25-Jähriger soll am Freitag in Wien-Favoriten von zwei ihm flüchtig bekannten Männern beraubt und misshandelt worden sein.Fußgänger entdeckte Opfer verletzt am GehsteigEr wurde gegen 23.00 Uhr von einem Fußgänger verletzt am Gehsteig vorgefunden, der daraufhin einen Notruf absetzte. Gegenüber der Polizei gab das Opfer an, dass ein Streit um Geld Auslöser der Tat gewesen sein soll.Bekannte attackierten und berauben den MannZuvor habe sich das Treffen in eine Wohnung verlagert, gab der Mann weiter an, wobei er laut Polizeisprecherin Barbara Gass keine konkrete Adresse nennen konnte. Als sich dort dann die Auseinandersetzung zuspitzte, sollen ihn die zwei Männer mit Fäusten, Stangen und einer Schere attackiert und ihm dann Wertgegenstände geraubt haben.Das Opfer wurde durch den Vorfall schwer verletzt, Lebensgefahr bestand jedoch keine. Der 25-Jährige wurde von den Einsatzkräfte der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht. Sowohl die genauen Umstände und der Hergang der Tat sowie die Identitäten der Tatverdächtigen waren noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die vom Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, übernommen wurden, berichtete die Polizei Wien am Samstag.
WeiterlesenFavoriten: Alkoholisierter Mann randalierte und verletzte drei Polizisten
Die verletzten Beamten konnten ihren Dienst nicht fortsetzen. Der Mann gab bei der Vernehmung an, sich nicht an die Vorfälle erinnern zu können.Ein 33-jähriger Mann hat in der Nacht auf Freitag am Wiener Hauptbahnhof in Favoriten wegen seines aggressiven Verhaltens für eine Polizeieinsatz gesorgt und im Verlauf der Amtshandlungen drei Beamte verletzt.Einem Polizisten fügte der offenbar Alkoholisierte eine Fraktur des Mittelhandknochens zu, die beiden anderen soll er laut Aussendung der Landespolizeidirektion Wien mit Tritten verletzt haben.Mann fiel mit aggressivem Verhalten aufNachdem die Beamten des Stadtpolizeikommandos Favoriten wegen des aggressiven Mannes verständigt wurden, zeigte sich dieser bei ihrem Eintreffen äußerst unkooperativ, zudem beschimpfte er die Polizisten. Nachdem er sein strafbares Verhalten trotz mehrmaliger Aufforderung nicht beenden wollte, wurde der 33-Jährige vorläufig festgenommen. Gegen die Festnahme wehrte sich der Mann dann gewaltsam, unter anderem mit Tritten, und verletzte zwei Polizisten. Im Anhaltebereich verletzte er dann einen weiteren Beamten am Mittelhandknochen, als dieser ihn in den Anhalteraum bringen wollte. Alle drei verletzten Beamten konnten den Dienst nicht fortsetzen.Bei der anschließenden Vernehmung gab der 33-Jährige dann an, sich an nichts erinnern zu können. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde der Mann in eine Justizanstalt gebracht.
WeiterlesenLandesparteitag SPÖ: Ludwig sichert Babler "volle Unterstützung" zu
Geplant ist ein Auftritt des SPE-Spitzenkandidaten Nicolas Schmit. Auf der Tagesordnung steht auch die Wiederwahl von Bürgermeister Ludwig zum Landesparteivorsitzenden.In der Messe Wien hat am Samstagvormittag der Landesparteitag der Wiener SPÖ begonnen. Er fungiert zugleich auch als Auftakt für den EU-Wahlkampf. Geplant ist unter anderem ein Auftritt des SPE-Spitzenkandidaten Nicolas Schmit. Auf der Tagesordnung steht zudem die Wiederwahl von Bürgermeister Michael Ludwig zum Landesparteivorsitzenden.Die Wiener SPÖ veranstaltet inzwischen nur mehr alle zwei Jahre einen "richtigen" Parteitag. In den Jahren dazwischen findet eine "Wiener Konferenz" mit starkem Themenfokus statt. Nun trifft man sich wieder im klassischen Setting, das sogleich auch zum roten Europa-Wahlkampfstart umfunktioniert wurde.Zahlreiche EhrengästeZum Auftakt begrüßte Landesparteisekretärin Barbara Novak die zahlreichen Ehrengäste - etwa den früheren Bundesparteivorsitzenden und Bundeskanzler Franz Vranitzky sowie den langjährigen Bürgermeister und Wiener Parteichef Michael Häupl.In seiner gut einstündigen Rede streifte Bürgermeister Michael Ludwig viele Themen. Gleich zu Beginn stellte Wiens SPÖ-Chef klar, dass dieser gemeinsam mit der Bundes-SPÖ ausgerichtete Landesparteitag ein "Zeichen der Verbundenheit" darstelle: „Wir zeigen, dass vieles, was an Gerüchten gestreut wird, nicht stimmt!“, sagte Ludwig und versicherte SPÖ-Chef Andreas Babler, "dass Wien den Bund mit allen Kräften unterstützen wird".SolidaritätLudwig begann mit dem Thema der Solidarität, die man beispielsweise mit der Ukraine und deren Menschen, die unter dem russischen Angriffskrieg zu leiden hätten, leben müsse. Wien und Österreich müssten sich zur Neutralität bekennen. Nicht, weil man ein sicherheitspolitischer Trittbrettfahrer sei, sondern weil Wien 40 internationale Organisationen beheimate und eine "natürliche Möglichkeit für Friedenskonferenzen" sei. Hier kam erstmals deutliche Kritik an der Bundesregierung. "So eine Haltung würde freilich eine aktive Außenpolitik erfordern." Aber die schaffe der Bund eben nicht. An vielen Stellen versicherte Ludwig der Gewerkschaft die Solidarität der Wiener SPÖ. Für die FSG müsse immer viel Platz in der Partei sein. Insofern ist es auch kein Zufall, dass GPA-Chefin Barbara Teiber auf einem prominenten Platz der Wiener SPÖ kandidiert. Wiens SPÖ-Chef versprach den Pflegekräften, dass sich die angespannte Situation in Bälde ändere - weil man neue Mitarbeiter ausbildet. Und er verteidigte das Modell der kostenfreien ganztätigen Schule, in der auch das Essen bezahlt werde. Es gehe nicht an, "dass Kinder den ganzen Tag keine warme Mahlzeit bekommen".Das Integrationsthema tangierte Ludwig kurz. Die Familienzusammenführung stelle Wien vor große Herausforderungen. "Wir sind gefordert, aber nicht überfordert." Doch auch hier sei der Bund gefragt. Als Binnen-Bundesland habe Wien keinen Einfluss darauf, "wer zu uns kommt". Und überhaupt sei die Haltung der SPÖ in Sachen Migration und Integration glasklar: "Integration vor Zuzug!" Vielleicht müsse man das 16 Seiten lange Grundsatzpapier zum Thema noch kürzer, noch klarer machen. "Aber im Unterschied zu anderen Parteien haben wir dazu eine Position."Gaspreisdeckel Scharfe Kritik äußerte Michael Ludwig an der Teuerungs-Politik der Regierung. "Gaspreisdeckel, Mietpreisdeckel, all das haben wir gefordert!", sprach der Parteichef am Rednerpult. Doch anstatt hier gegenzusteuern habe die Regierung Einmalzahlungen forciert. Und in diesem Zusammenhang warnte Ludwig auch vor der schlichten Forderung der Regierung, die Lohnnebenkosten zu kürzen. Derlei bedeute Kürzungen im Sozialstaat. "Und dafür ist die SPÖ nicht zu haben."Nach dem Wiener Bürgermeister folgte ein EU-Block, den der aus Luxemburg stammende derzeitige EU-Arbeitskommissar Nicolas Schmit eröffnet, der zum Spitzenkandidaten der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) für die anstehende Europawahl bestimmt wurde. Die Rede des heimischen SPÖ-Spitzenkandidaten Andreas Schieder und der EU-Abgeordneten Evelyn Regner, die auch Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments ist, steht anschließend auf dem Programm.Erst danach, also vermutlich kurz vor Mittag, wird SPÖ-Parteichef Andreas Babler zu den Delegierten sprechen. Es folgt die Neuwahl der Gremien, wobei es im Präsidium keine Änderungen geben soll. Ein Gegenkandidat für Ludwig ist nicht in Sicht. Der Landesparteivorsitzende war zuletzt 2022 mit 94,4 Prozent bestätigt worden.
WeiterlesenWie eine Freundschaft mit einer Österreicherin bei der Integration hilft
Auch Migranten, die sich integrieren wollen, tun sich oft schwer, Freunde zu finden. Eine KURIER-Leserin ergriff die Initiative und hilft einer Familie.Der Besuch von „Frau Elfriede“ wird mit großer Vorfreude erwartet: Am Herd köchelt bereits das Essen, im kleinen Wohnzimmer wird ein Sitzplatz für sie hergerichtet. Der 34-jährige Zia Afzali schüttelt einen Polster auf, damit die fast 80-jährige Dame bequem sitzen kann. „Frau Elfriede ist wie eine Mutter für uns“, sagt die 28-jährige Fatima Afzali. „Na, wohl eher die Großmutter oder die Uroma“, erwidert diese und lacht.Es ist ein Zufall, der das junge Paar aus Afghanistan mit der Seniorin aus Wien zusammengeführt hat. Hier die Geschichte dieser ungewöhnlichen Freundschaft.Ausgangspunkt war ein Artikel im KURIER: Mitte Dezember 2023 erschien ein Interview mit Fatima Afzali, die erzählte, wie sie es schaffte, in relativ kurzer Zeit beim Integrationsfonds erfolgreich Deutsch zu lernen. Darin erwähnte sie, dass Freunde zu finden in Österreich fast noch schwieriger sei, als die Sprache zu erlernen.KURIER/Jeff MangioneFatima Afzali (re.) beim Interview mit dem KURIER beim Österreichischen Integrationsfonds im Winter 2023.Elfriede Skrobar, also „Frau Elfriede“, seit Jahren KURIER-Leserin, rief daraufhin in der Redaktion an. „Wenn ich der jungen Frau nicht zu alt bin, kann sie sich gerne melden. Ich treffe mich mit ihr und stelle ihr auch andere Österreicher vor.“Erstes Treffen fand in der Konditorei stattFatima Afzali freute sich, wie sie sagt, riesig darüber. Es gab ein paar Treffen in Konditoreien, bald kam die „Frau Elfriede“ die junge Familie – Fatima, Zia und die zweieinhalb Monate alte Helena – auch besuchen. Bei einem Treffen durfte der KURIER dabei sein und darüber sprechen, wie dieser Kontakt bei der Integration helfen kann.Skrobar engagiert sich in der Pfarre und für FlüchtlingeSchon in den 1970er-Jahren habe sie Flüchtlingen geholfen, erzählt Skrobar am Weg zur Wohnung des Paares. Das sei über ihr Engagement in der Pfarre in Wien-Hütteldorf zustande gekommen. „Damals waren es Bootsflüchtlinge aus Vietnam.“ Später folgten Menschen aus dem damaligen Jugoslawien oder der Tschechoslowakei; auch einem Iraner half sie, hier Fuß zu fassen. Und sie fügt hinzu: „Wissen Sie, ich bin nicht naiv.“ Natürlich habe man in der Pfarre auch Ausländer getroffen, die ein fragwürdiges Benehmen an den Tag legten. „Aber die gibt es doch überall“, sagt sie. „Ich will denen helfen, die sich bemühen, sich zu integrieren.“Die erste Freundin in ÖsterreichVon der Familie wird „Frau Elfriede“ herzlich begrüßt. Zia, der 2015 aus Afghanistan nach Wien kam, erzählt, dass er einige Österreicher kennengelernt habe. Eine richtige Freundschaft sei bisher aber nicht entstanden. Fatima, die 2021 folgte, hatte bisher nur zu ihrer Deutschlehrerin näheren Kontakt. So gesehen sei Skrobar die erste richtige Freundin hier.Ein Mensch, der ein paar Türen öffnetUnd was die Integration betrifft: „Welche Behörde ist zuständig, wie funktioniert die Bürokratie – das ist in einem fremden Land ja nicht so einfach“, sagt Skrobar. Oft brauche es nur einen einzigen Menschen, der ein paar Türen öffne.Zia etwa arbeitet als Elektriker. Skrobar unterstützt ihn nun, eine zusätzliche Ausbildung zu machen. Fatima wiederum war in Afghanistan als Hebamme tätig. Hier gehe es darum, ihr zu helfen, dass ihre Ausbildung anerkannt wird.Zia Afzali half beim Flohmarkt der PfarreIm Gegenzug hat Zia beim karitativen Flohmarkt der Pfarre geholfen. „Nächstes Mal bin ich wieder dabei“, sagt er und lacht. So lerne er Einheimische kennen. „Es ist nämlich nicht einfach, in einer Stadt mit Menschen ins Gespräch zu kommen“, erzählt er. Zumal als Afghane: „Wenn es nicht nötig ist, sage ich gar nicht, woher ich komme.“ Es gebe eben unter den Afghanen auch solche, die Analphabeten und schwer zu integrieren seien – mit ihnen möchte er nicht in einen Topf geworfen werden.Ob es weitere Treffen geben wird? „Sicher, sicher“, antworten alle und lachen. Sie sei zwar nicht mehr so gut zu Fuß, sagt Skrobar. Dennoch freue sie sich schon auf einen Spaziergang mit dem Kinderwagen in Grünen.
WeiterlesenNachts im (Naturhistorischen) Museum: Unterwegs mit dem Nachtwächter
Wenn alle Besucher und Mitarbeiter das Museum verlassen, beginnt die Arbeit des Nachtwächters. Der KURIER hat ihn begleitet.Kein Kommentar – eine Antwort, die Walter Kraus häufig gibt. Wie oft gehen Sie nachts durch das Museum? „Kein Kommentar.“ Wie sehen Ihre Runden aus? „Kein Kommentar.“ Warum ist nur dieser eine Schaukasten beleuchtet? „Kein Kommentar.“Auf einige Fragen darf der Nachtwächter schlicht nicht antworten. Aus Sicherheitsgründen. Und Gründe, um Sicherheit walten zu lassen, gibt es im Naturhistorischen Museum Wien zahlreiche. Allein die 100.000 Ausstellungsstücke auf einer Schaufläche von mehr als 8.000 Quadratmetern. Das Areal, das Kraus und seine Kollegen nachts bewachen, ist aber noch deutlich größer. Denn nur ein Prozent der Objekte, die dem Museum gehören, ist ausgestellt. Der Rest befindet sich in Lagerräumen und Forschungszimmern. Und auch die wollen abgegangen werden.„Sitzer“ und „Steher“Pro Nacht sind drei Wächter im Einsatz. Ein „Sitzer“, der am Eingang wacht und zwei „Geher“, die ihre Runden durch das Museum drehen. „Die Geher müssen immer zu zweit unterwegs sein. Aus Sicherheitsgründen“, sagt Kraus. Aus Sicherheitsgründen muss per Funk auch Kontakt zum „Sitzer“ gehalten werden. Um bestimmte Räume betreten zu können, muss der „Sitzer“ die Freigabe erteilen und die Alarmanlage deaktivieren.Anna PerazzoloWalter Kraus arbeitet seit 34 Jahren im Naturhistorischen Museum. Einen Großteil davon als Nachtwächter. Sein ständiger Begleiter: die explosionsgeschützte Taschenlampe. Damit geht er pro Nacht rund fünf Kilometer durch die Räume des Museums Zum Kontrollgang gehören auch die Küchen und die Toiletten. Kontrolliert wird dabei auf Wasserschäden und mögliche Brandursachen. Wasserkocher etwa werden ausgesteckt.Anna PerazzoloDas zweiköpfige Kalb befindet sich im TiefspeicherUnter der Erde im Tiefspeicher müssen die Nachtwächter ebenfalls vorbeischauen. Hier unten werden unter anderem die ausgestopften Säugetiere, die nicht für die Ausstellung benötigt werden, gelagert. Bei konstanten 10 Grad. „Hier drinnen dürfen wir uns nicht zu lange aufhalten. Unsere Ausdünstungen und unsere Körpertemperatur wirken sich auf die Präparate aus“, sagt Kraus. Bleiben könnte man hier aber durchaus länger, zu sehen gibt es einiges. Ein zweiköpfiges Kalb (siehe Bild oben) und einen Mülleimer, der aus einem Elefantenfuß gefertigt wurde zum Beispiel.Ein mulmiges GefühlAuf die Ausstellungsstücke zu achten, ist nicht die Aufgabe der Nachtwächter. Ob etwas fehlt, würde meist sowieso nicht auffallen. Die Ausstellungen verändern sich andauernd. „Hin und wieder haben wir aber Zeit, uns ein paar Objekte anzusehen“, sagt Kraus. Gestohlen wurde in den 34 Jahren, in denen Kraus im Museum arbeitet, aber noch nie etwas. Auch auf fremde Menschen sei er in den Räumlichkeiten nie gestoßen. Ein mulmiges Gefühl habe er hin und wieder trotzdem: „Wenn man die Tür hinter sich schließt und sie dann plötzlich wieder aufgeht. Da wird einem schon ganz anders“, sagt er. Bisher seien aber immer der Wind oder der knarrende Boden die Gründe dafür gewesen.Anna PerazzoloFremde Menschen halten sich eher vor dem Museum auf. Im Areal, das die Jungen „Zwidemu“ – eine Abkürzung für „Zwischen den Museen“ – nennt. Auf dieser Grünfläche wird häufig gefeiert. Die Nachtwächter beobachten dieses Geschehen bei ihren Runden am Dach. „Natürlich treiben wir dann ab und zu unsere Scherze mit den Liebespaaren im Park. Wir haben ja so schöne Taschenlampen, mit denen man direkt hinleuchten kann“, sagt Kraus.Ansonsten bleibe viel Zeit zum Nachdenken, bevor die Schicht um 6.45 Uhr endet. Schlaf bekommt man in diesem Beruf nicht viel. „Der Rhythmus ist einfach immer durcheinander“. Nachtwächter will Kraus dennoch bis zur Pension bleiben.
WeiterlesenNach Zusammenstoß mit Baufahrzeug: U2 fährt wieder regulär
Nachdem Wiener U-Bahn am Freitagabend in Baufahrzeug gekracht war, fährt sie seit 6 Uhr wieder regulär zwischen Schottentor und Seestadt.Zu einem schweren Crash ist es am Freitagabend im ersten Bezirk in Wien gegen 19.30 Uhr bei der U2-Station Schottentor gekommen. Seit 6 Uhr am Samstagmorgen ist die Betriebsstörung behoben: Die Linie U2 ist wieder regelär zwischen Seestadt und Schottentor unterwegs.Nahe des Stationsbereichs am Vorabend eine einfahrende U-Bahn-Garnitur mit einem Baufahrzeug kollidiert. Bei dem kleineren Baufahrzeug handelte es sich um einen sogenannten schienengebundenen Bauanhänger. "Die Züge prallten mit relativ geringer Geschwindigkeit aufeinander", erklärte Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl.Wie in solchen Fällen üblich rückten die Blaulichtorganisationen mit einem Großaufgebot an. Die Evakuierung fand laut Feuerwehr von zwei Seiten statt. Über den Bahnsteig und durch den Tunnel. Bis es so weit war, mussten die teils leicht verletzten Fahrgäste aber rund 30 Minuten in den beschädigten Waggons ausharren. "Bei dem Vorfall wurden sechs Personen, darunter auch der Fahrer der U-Bahn, leicht verletzt und konnten sofort in häusliche Pflege entlassen werden. Der Fahrer wird derzeit vom Krisenteam der Wiener Linien psychologisch betreut", sagte Wiener-Linien-Sprecherin Eunike de Wilde auf KURIER-Anfrage. Ihr zufolge waren zur Zeit des Unfalls 120 Fahrgäste im Zug.Ursache noch nicht bestätigtDer Grund für den Crash soll der Bauanhänger sein, der sich gelöst hat und auf die Gleise geraten ist. Wegen Modernisierungsarbeiten fährt die U2 aktuell ja nur zwischen den Stationen Seestadt und Schottentor. Die Wiener Linien verwiesen darauf, dass die genaue Klärung der Ursache in den kommenden Tagen erfolge. Der Fahrer habe jedenfalls „keine Chance“ gehabt, den Crash zu vermeiden. Obwohl er unmittelbar eine Bremsung eingeleitet habe kam es trotzdem zu einem leichten Zusammenstoß, berichten die Wiener Linien. Die Berufsrettung war mit mehreren Einsatzfahrzeugen und Notarzt vor Ort. Die Feuerwehr mit zusätzlichen 18 Fahrzeugen und 65 Mann, während die Polizei den Ring teilweise sperrte. Der Großeinsatz war kurz nach 20.45 Uhr beendet. Die Wiener Linien informierten danach auf ihrer Homepage weiter über einer Betriebsstörung der U2, die mittlerweile behoben worden ist. Die Feuerwehr rückt mittlerweile wieder ein, da die Unfall-Züge noch fahrtüchtig seien und die Wiener Linien diese selbst aus dem Stationsbereich entfernen würden.
WeiterlesenWie Österreichs höchstes Gebäude auf einer Mülldeponie entstand
Das Prestigeprojekt Donauturm aus dem Jahr 1964 gilt heute als Wahrzeichen. Um bei den Besucherzahlen alte Höhen zu erreichen, plant man neue Attraktionen.Die alte Donau, über 60.000 Quadratmeter Grünfläche und unzählige Blumen: Wer vom Donauturm aus den Blick schweifen lässt, kann sich kaum vorstellen, wie unattraktiv das Gebiet des heutigen Donauparks im 22. Bezirk einmal gewesen sein soll.Neben einer Mülldeponie wurde ein Teil des Areals von "Bretteldorf", einer ärmlichen Siedlung, eingenommen, die als "Slum von Kaisermühlen" verschrien war.LintlDer Wiener Donauturm im Eröffnungsjahr 1964Erst die Suche nach einem Austragungsort für die Wiener Internationale Gartenschau 1964, kurz WIG64, lenkte den Blick der Politik auf das Gebiet - zum Glück, die Gegend erfuhr eine enorme Aufwertung.Ein Wahrzeichen und zeitgeschichtliches ZeugnisMillionen von Blumen wurden gepflanzt, Gärten und ein See angelegt sowie die Liliputbahn und ein Sessellift errichtet. Das stolzes Symbol der WIG, der Donauturm, wurde am 16. April 1964 vom damaligen Wiener Bürgermeister Franz Jonas und Bundespräsidenten Adolf Schärf eröffnet."Der Donauturm ist heute ein Wahrzeichen und ein Teil der Zeitgeschichte Wiens", sagt Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) zum 60-jährigen Bestehen.Mit 252 Metern steht das höchste Gebäude Österreichs seit 2001 unter Denkmalschutz und ist das Ergebnis der Planungspolitik der Aufbruchszeit nach dem Zweiten Weltkrieg.Springen, rutschen, Steigen steigenVon Architekt Hannes Lintl nach dem Bild von Fernsehtürmen in anderen Städten entworfen, dauerte die Errichtung rund 20 Monate. Anders als seine Vorbilder wurde der Donauturm nie als TV-Sendeanlagen genutzt, sondern war von Beginn an eine Freizeitattraktion: Seit Eröffnung besuchten 23 Millionen Personen den Turm. Im Laufe der Zeit hat sich das Wahrzeichen immer wieder neu erfunden: vom Donauturm-Treppenlauf über Bungee Jumping (von 2001 bis 2016) bis zu den sich drehenden Turmrestaurants. Im Jahr 2018 wurde umfassend modernisiert, einschließlich einer Rückführung der Gastronomie in den Stil der 1960er-Jahre.2023 wurde die Donauturm-Rutsche des renommierten Objektkünstlers Carsten Höller als höchste Rutsche Europas eröffnet.Besucherzahlen noch unter Vor-Corona-NiveauDie Besucherzahlen haben bisher aber noch nicht ihr Vor-Corona-Niveau von 420.000 Besuchen erreichen können. Wie viele Besucher man im Jahr 2023 zählte, will man auf Nachfrage nicht verraten, sondern spricht von "mehreren 100.000".Laut Roman Bauer, seit April neuer Geschäftsführer, sehen die Tourismusprognosen jedoch "sehr gut" aus, man brauche nur eben länger als die Hotellerie, um sich von der Pandemie zu erholen.Seit dem Jahr 2015 befindet sich der Wiener Donauturm im Eigentum einer Investorengruppe, 2020 erwarb die stadteigene Wien Holding 25 Prozent Anteile am Donauturm. "Wir werden dazu beitragen, dass der Donauturm auch in den kommenden Jahrzehnten zu den Top-Attraktionen Wiens gehört", versichert Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding.Die Hälfte der Donauturm-Besucher sind Touristen aus Deutschland, Italien, den Arabischen Ländern, Polen und Rumänien. Wie man mehr Wiener in den Turm locken willDer kostenlose Eintritt zur Feier des Jubiläums sorgte am Freitag schon morgens für eine lange Besucherschlange, mehr als 1.500 sollen an diesem Tag den Donauturm besucht haben.Um aber auch langfristig mehr Wienerinnen und Wiener anzulocken, gibt es bereits Ideen: Im Restaurant Donaubräu im Erdgeschoss soll das Angebot für Familien ausgebaut werden, überlegt wird auch, ein Picknick im Park anzubieten und eigenen Honig herzustellen.Weg will man laut Bauer auch davon, dass für viele der Besuch im Donauturm stark Anlassbezogen ist, also zu Geburtstagen und anderen Festen: "Wir wollen beim gastronomischen Angebot daher nicht in Richtung Haubenküche gehen. Es soll für jeden attraktiv sein."Im Laufe des Jahres, spätestens aber bis 2025 hofft man, wieder an die Besucherzahlen vor der Pandemie anknüpfen können.
WeiterlesenWenn im Kindergarten die Erwachsenen Deutsch lernen
Der Fachkräftemangel in Wiener Kindergärten soll mit geförderten Deutschkursen des ÖIF-Integrationsservice für Fachkräfte bekämpft werden. Begeistert singen eine Handvoll Kindergartenkinder „Little Ladybug“ mit zwei Betreuerinnen. Die Umgangssprache im bilingualen Kindergarten der „Kinder in Wien (KIWI)“ am Standort Breitensee ist Englisch.Das soll sich eigentlich auch nicht ändern. Dennoch gibt es eine Neuerung im Kindergarten: Drei der vier ausländischen Kindergartenassistentinnen besuchen einen Deutschkurs.Dem zugrunde liegt eine Initiative des Integrationsservice für Fachkräfte des Österreichische Integrationsfonds (ÖIF). Seit Herbst 2023 hat der ÖIF eines zum Ziel: Den Fachkräftemangel in Österreich zu reduzieren.Bundesweit herrscht derzeit in 110 Berufen ein Mangel. Auch in Kindergärten wird die Personalfrage immer schwieriger.Um dem hohen Personalbedarf dort nachzukommen, unterstützt der ÖIF ausländische Fachkräfte im Elementarbereich beim Deutschlernen. Ähnliches gibt es bereits in der Pflege: Aktuell nehmen 110 Pflegekräfte an ÖIF-Deutschkursen teil.Für Fachkräfte, also in dem Fall Kindergartenassistenten und angehende Elementarpädagogen, werden eigene berufsbegleitende Deutschkurse angeboten. In den Wiener Kooperationskindergärten der "Wiener Kinderfreunde" sowie der "Kinder in Wien (KIWI)" sind es derzeit rund 100 Teilnehmer. Diese finden seit letzter Woche online und in Präsenz statt. Die Termine werden an Randzeiten abgehalten, um die Teilnahme neben dem Beruf zu erleichtern. Bis August läuft der erste Durchgang, danach sollen Kurse im nächsthöheren Niveau besucht werden können, heißt es von Seiten des ÖIF. Auch eine Ausweitung des Angebots auf weitere Bundesländer sei zukünftig möglich.Fachkräftemangel entgegenwirkenNeben Unterstützung beim Deutschlernen bietet das ÖIF-Integrationsservice für Fachkräfte finanzielle Unterstützung für Kosten in Zusammenhang mit der Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen sowie Beratungen und Seminare zum Leben und Arbeiten in Österreich."Der Bedarf an Fachkräften macht sich auch in der Kinderbetreuung bemerkbar. Daher fördert das ÖIF-Integrationsservice für Fachkräfte Deutschkurse für Kindergartenassistenten mit Deutschförderbedarf", so Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP). Das Projekt zeige, dass es möglich ist, sowohl berufstätig zu sein als auch die Sprache zu lernen, sagt die Ministerin.Mit mehr Qualifizierung weniger Mangel"In erster Linie geht es um die Kinder. Um eine gute Qualität im Kindergarten gewährleisten zu können, ist es wichtig, dass sich unsere Betreuer bestmöglich integrieren können", so KIWI-Breitensee Standortleiterin Loretta Straatman. Es sei wichtig, dass pädagogische Inhalte verstanden werden. Außerdem seien Fortbildungen durch die Sprachkenntnisse leichter zugänglich, meint Straatman. Das Deutschkursangebot soll zudem interessierte Assistenten am Weg zum Elementarpädagogen begleiten, denn für diesen Beruf ist ein Sprachniveau von C1 ("Kompetente Sprachverwendung") erforderlich.
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